25 Spieler umfasst der Kader von Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen. Zieht man die drei Torhüter Robin Benz, Kevin Kratzsch und Torwarttrainer Daniel Davari ab, bleiben 22 Feldspieler, wobei Ozan Hot und Timo Böhm, beide kamen aus der eigenen U19, noch etwas Zeit brauchen.
Bedeutet: Der Kader ist klein, da darf nicht viel passieren, soll es nicht eng werden für Trainer Sebastian Gunkel. Jonah Husseck (Knieverletzung), Neuzugang von Borussia Dortmund II, war bis vor wenigen Tagen der einzige Ausfall.
Nun kommt eine langwierige Blessur hinzu. Denn nach einem überstandenen Infekt stieg der Abwehrspieler Pierre Fassnacht zum Start der letzten Woche wieder ins Mannschaftstraining ein. Im Abschlusstraining vor dem Duell gegen den MSV Duisburg (0:2) zog sich der 28-Jährige einen Mittelfußbruch zu. Fassnacht wurde noch am Freitag operiert und wird den Kleeblättern bis auf Weiteres fehlen.
In dieser Saison kam der Linksverteidiger noch nicht zum Einsatz. Bei der durchschnittlichen Ausfallzeit bei einem Mittelfußbruch könnte das Fußballjahr für Fassnacht sogar schon beendet sein.
Und nachlegen können die "Kleeblätter" eher nicht, das betonte RWO-Präsident Hajo Sommers zuletzt im Gespräch mit RevierSport: "Es ist nichts mehr möglich, was Geld kostet. Man muss so ein Thema auch mal beenden."
Gut für RWO: Michel Niemeyer, der den Verein eigentlich hätte verlassen können, bleibt bei RWO. Und er bekleidet dieselbe Position wie Fassnacht, wobei Oberhausen durch die Umstellung auf die Dreierkette den typischen Linksverteidiger gar nicht mehr im Programm hat.
In der Liga hat RWO nach zwei Niederlagen und einem Sieg zum Start am kommenden Wochenende frei. Denn eigentlich würde es zum Aufsteiger aus Lotte gehen, doch die Sportfreunde haben sich für den DFB-Pokal qualifiziert und treffen dort am Sonntag (18. August, 18 Uhr) auf den Zweitligisten Karlsruher SC.